Harald Reibke wurde 1936 in Brandenburg-Havel geboren. Er erlernte den Beruf des Schiffbauers. Sein Studium absolvierte er an der Technischen Hochschule in Ilmenau, Thüringen. Jetzt lebt und arbeitet er in Berlin. Seit über 50 Jahren ist Harald Reibke vorwiegend als Autodidakt in verschiedenen Techniken künstlerisch tätig.

Haralds künstlerische Tätigkeiten begannen mit dem Zeichnen. Von 1962 bis 1974 beschäftigte er sich ausgiebig mit der Bildhauerei und ließ sich unter anderem von der Zusammenarbeit mit der Bildhauerin und Künstlerin Ingeborg Hunzinger inspirieren.

1975 begann er, Grafiken und Holzplastiken zu erstellen, seit 1982 übt er Öl- und Aquarellmalerei aus. Seit 1987 widmet er sich in zahlreichen, abwechslungsreichen und experimentierfreudigen Arbeiten dem Farbholzschnitt, seit 1993 ebenso Radierungen.

Seit 1995 ist er Mitglied der Gruppe „Freie Druckgrafik“ in Berlin-Köpenick. Zweimal wurden seine Arbeiten von der Grafikbörse als „Grafik des Monats“ ausgewählt. 2010 wurde ihm von der Jury des “13. Offenen Kunstpreis” die Silbermedaille zuerkannt.

Harald Reibke nahm bereits an über 30 nationalen Ausstellungen teil.

Er arbeitet seit mehreren Jahren als Dozent für Gestaltung und Computergrafik. Mehrere Studienreisen in u. a. Marokko, Italien, Schottland, Emirate und Ägypten gaben ihm bei seiner künstlerischen Tätigkeit Inspiration.